Edelmetallhandel

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Edelmetalle - Korrektur im Aufwärtstrend - physische Edelmetalle werden rar - USA schicken Kriegsflotte in Richtung Iran

22.05.2010 08:29

Die Edelmetalle Gold und Silber korrigierten in der vergangenen Woche im laufenden Aufwärtstrend. Der Bundestag und der Bundesrat haben 148 Milliarden Euro an Garantien für notleidende EU-Staaten bewilligt. Diese Garantien des deutschen Steuerzahlers werden derzeit nicht einmal mit Gold oder Silber aus den betroffenen EU-Staaten besichert. Es ist davon auszugehen, das die gesamte Summe seitens der betroffenen EU-Länder gezogen wird. Damit hat der Bundestag gestern eine Entscheidung von historischer Tragweite getroffen. Die dinglich nicht gesicherte weitere Vergrösserung derweiter massiv steigenden Staatsschulden.

Auch international spitzt sich die Lage zu - so plant das Pentagon nun bis Juli diesen Jahres 4-5 Flugzeugträger vor die iranische Küste zu schicken. Dieser Tage lief bereits auf Befehl von Barrack Obama ein Flottenverband um die USS-Harry Truman (CVN-68)  in Richtung Iran aus. Auch die Fregatte Hessen der deutschen Marine ist unter amerikanischem Kommando an der Operation beteiligt. Es muss nunmehr davon ausgegangen werden, dass es im Laufe dieses Jahres zu einer Zuspitzung des Iran-Konfliktes kommt, der in einen Krieg mündet. Da der Iran Öl und Goldvorkommen besitzt, könnte das Interesse der USA angesichts der ausufernden Staatsverschuldungen der USA genau hierin begründet sein - und weniger im Atomstreit mit dem Iran, der vordergründig als Argument ins Feld geführt wird.

Damit hält sich das Schema der USA alle 10 Jahre einen Militärschlag zu initieren bei einem Iran-Konflikt aufrecht. In einem solchen Fall ist davon auszugehen, dass die Preise für die Edelmetalle weiter anziehen.

Mit Blick auf die getroffenen Entscheidungen im Bundestag die Staatsverschuldungen weiter auszuweiten ohne sie dinglich zu sichern und angesichts der weiter massiv ansteigenden Staatsschulden sind Schwächephasen bei den Edelmetallen als Kaufgelenheiten anzusehen.

Beachten Sie, dass die Entwicklung der Papiergoldpreise inzwischen nicht mehr mit den Preisen am physischen Gold und Silbermarkt in Einklang besteht.

Eine Stichprobe bei einem der grössten deutschen Online Gold und Silberhändler ergab, dass dort nur noch physische Ware im Gegenwert von knapp mehr als 1 Million Euro verfügbar ist. Händler Berichten zufolge ist physisches Gold und Silber allenfalls in kleinen Mengen zu bekommen - grösser Volumina werden entweder gar nicht mehr bedient oder nur noch vereinzelt angenommen.

Die Kursentwicklung im derivativen Goldmarkt, der über die Futures ebenso leicht manipuliert werden kann steht im Gegensatz zur Entwicklung im physischen Edelmetallsektor.

Sollten sie physische Edelmetallbeständen haben so sollten Sie diese keinesfalls mehr abgeben, da im Falle des sich abzeichnenden Systemzusammenbruchs  und dem unvermeidbaren Kollaps der Staatsfinanzen am Tag X, auch kleinste Mengen an Edelmetallen nicht mehr zu bekommen sein werden.

Treffen Sie Vorsorge und schützen Sie ihr Vermögen vor der stillen Enteignung durch den Staat.

 

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