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Bricht der Euro in 2011 auseinander?

22.10.2010 08:16

 

Im kommenden Jahr wird das Bundesverfassungsgericht über die Rechtmässigkeit des von der Bundesregierung verabschiedeten Rettungspaketes für Griechenland und die anderen europäischen Staaten zu entscheiden haben.

Eins vorweg - egal wie das Bundesverfassungsgericht entscheiden wird - den Euro oder andere marode Fiatwährungen wird dies nicht retten - im Gegenteil.

Folglich geht es bei der im Frühjahr staffindenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes daher in erster Linie darum, ob der Rechtsstaat in dem wir leben zukünftig noch ein Rechtsstaat ist oder einem totalitären System absolutistischer Banken untergeordnet werden wird.

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im kommenden Frühjahr ist also für den Euro womöglich die sofortige Hinrichtung - denn entscheidet sich das Bundesverfassungsgericht, dass die Hilfsprogramme für Griechenland gegen Recht und Gesetz verstossen, dann besiegelt dies das umgehende Ende des Euro als Währung in Europa. Dieses Ende ist im übrigen jederzeit möglich - denn die Abschaffung einer Fiatwährung ist eine politische und keine ökonomische. Dazu bedarf es weder eines Hyperinflation noch einer Deflation. Das Deflaut Risk der EZB-mitgliedsstaaten ist auf Grund der weitersteigenden Neuverschuldung - und auch mit Blick auf zukünftige Belastungen der Gesamtsysteme durch z.B. demografische Entwicklungen der Bevölkerungsstruktur mit faktisch 100% zu veranschlagen - ungeachtet der medialen Massenpropaganda.

Insofern verwundert es nicht, dass Russland seine Goldreserven in diesem Jahr bereits um mehr als 18% erhöht hat - ebenso das nun eine Mitgliedsbank der EZB offenbar auch anfängt Goldmünzen zu kaufen - wobei hier davon ausgegangen werden muss, dass diese intern Verwendung finden werden und nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind. Offenbar ist man nun bei der EZB der Auffassung, dass das Systemausfallrisiko massiv angestiegen ist.

Treffen Sie Vorsorge - solange es noch geht.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

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